Unsere Projekte
Patenschaften
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Das Ziel der Patenschaften ist, den Besuch einer weiterführenden Schule zu ermöglichen. Bedürftige Schüler:innen, deren Eltern die jährliche Schulgebühr von aktuell 240,-€ nicht bezahlen können, haben so die Chance, die Sekundarschule zu besuchen.
Die Bedürftigkeit wird von der Schulleitung und einem dafür einberufenen Komitee geprüft.
“Ich habe durch Euch die Chance bekommen, zur Schule gehen zu können…”
Schulessen
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Während der immer wiederkehrenden Dürreperioden hungern Schüler:innen an unserer Partnerschule in Nkhoma, soweit sie nicht durch Patenschaften gefördert werden. Die Schüler:innen wohnen mit ihren Familien in abgelegenen Dörfern und haben Probleme, die langen Fußwege zu ihrer Schule zu schaffen.
Während der immer wiederkehrenden Dürreperidoden hungern Schüler:innen an unserer Partnerschule in Nkhoma, die nicht durch Patenschaften gefördert werden. Die Schüler:innen wohnen mit ihren Familien in abgelegenen Dörfern und haben Probleme, die langen Fußwege zu unserer Partnerschule (teilweise bis zu 10 km) zu schaffen. So blieben früher viele Schüler:innen zuhause und dem Unterricht fern. Zusammen mit den Lehrer:innen entschieden wir, eine Mittagsmahlzeit für diese Schüler:innen anzubieten.
Kaum wurde das Schulessen eingeführt, füllten sich die Klassenräume wieder und die Schüler:innen lernten motivierter und konzentrierter als je zuvor: Die Mahlzeiten aus Maisbrei, lokalem Gemüse und gelegentlich Eiern schaffen Kraft und Energie. Dies schlägt sich seitdem auch in stetig steigenden Prüfungsergebnissen nieder. Da dieses Programm so gut von Lehrerschaft und Schulgemeinschaft angenommen wurde, entschieden wir, das Projekt auszubauen, führten aber einen kleinen Eigenanteil der Eltern ein, um die lokale “Ownership” sicherzustellen.
Wie bei unseren anderen Projekten spielt Transparenz eine große Rolle. So kontrollieren unsere ehrenamtliche Mitglieder in Köln die Rechnungen genau und prüfen die Nahrungsmittelpreise anhand von unabhängigen Quellen, wie Zeitungen oder Datenbanken des Welternährungsprogramms.
Als Nebeneffekt beobachten wir, dass das Projekt unserer Partnerschule wichtige Stabilität bei Wirtschafts- und Hungerkrisen geben kann: Bei schlechten Ernten steigen die Preise für Lebensmittel, und viele Familien können dann nicht mehr die Schulgebühren aufzubringen. Die verlässliche Unterstützung aus Deutschland hilft die Ernährungssituation zu sichern und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten.
Eine kleine Spende mit großer Wirkung: Für 15 € / Jahr können Sie einer/m Schüler:in eine tägliche nährreiche Mahlzeit ermöglichen. Unterstützen Sie die Schüler:innen nachhaltig mit einer regelmäßigen Spende.
Wir kommen in den nächsten Tagen mit weiteren Informationen auf Sie zu.
Wir freuen uns auch, wenn Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilen, dies ist bequem für Sie und reduziert organisatorischen Aufwand.
Förderung für Mädchen
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In den Malawischen Schulen fehlen die Mädchen viel häufiger und haben viel schlechtere Prüfungsergebnisse als ihre männlichen Mitschüler. Die Ursachen sind vielfältig und oft nicht zu beeinflussen.
Eine wichtige Ursache aber schon: Die meisten Schülerinnen können sich weder Binden, Tampons, noch Schmerztabletten leisten. Viele verpassen während der Periode tagelang den Unterricht. Hier können wir helfen!
Malawische Mädchen haben einen schweren Stand: Mehr ein Drittel werden vor ihrem 19. Lebensjahr schwanger – viele brechen die Schule ab. Die wenigen, die in der Schule bleiben, fehlen viel häufiger und haben viel schlechtere Prüfungsergebnisse als ihre männlichen Mitschüler.
Die Ursachen hierfür sind vielfältig; Ein niedriger Status in der Gesellschaft, deshalb werden Jungen in den Familien oft bevorzugt und die Zahlung der Schulgebühren der Mädchen vernachlässigt. Wenige weibliche Vorbilder in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Wenige saubere Sanitäranlagen. Seit Jahren versuchen wir mit den die Schulleitungen unserer Partnerschulen, diese Faktoren zu adressieren: So haben wir in Nkhoma ein großes Sanitärgebäude gebaut und die Mehrzahl unserer Patenschüler:innen sind weiblich – für Mädchen ist eine geschützte Unterbringung in den Internatsunterkünften besonders wichtig.
In den Gesprächen mit Lehrerinnen und Schülerinnen wurde uns allerdings bewusst, dass diese Interventionen nicht genügend waren um Mädchen annähernd gleiche Chancen zu ermöglichen: Die meisten Schülerinnen können sich weder Binden, Tampons o.ä., noch Schmerztabletten leisten. Die meisten versuchen, das Blut mit alten Stoffen zu stoppen und verpassen jeden Monat tagelang den Unterricht während der Periode. Deshalb unterstützen wir seit 2022 die Schule in Nkhoma dabei, Binden und Schmerztabletten zu kaufen. Diese werden von den Vertrauens-Lehrerinnen ausgegeben. Die Schülerinnen, die die Möglichkeit haben, Binden zu waschen und zu trocknen, erhalten Stoffbinden, die von einem lokalen Sozialunternehmen produziert werden. Die Mitarbeiterinnen dieses Sozialunternehmens halten auch Schulungen (analog Sexualkundeunterricht) ab.
Das Feedback der Lehrerinnen ist durchweg positiv: „Dieses Projekt hat uns sehr geholfen, denn es hat die Teilnahme der Mädchen am Unterricht während ihrer Periode verbessert. Vor diesem Projekt war es für die Mädchen schwierig wegen fehlender Hygiene-Produkte am Unterricht teilzunehmen.“. Auch die Schülerinnen zeigen sich sehr glücklich: „Heute können Mädchen am Unterricht teilnehmen, weil es diese Binden gibt“, so Schülerinnen Janet Dziko und Ruth Tembo.
Nächste Schritte:
Wir sind sehr stolz, dass wir die Schülerinnen und Lehrerinnen motivieren konnten, dieses wichtige Thema in der konservativen und männerdominierten Gesellschaft zu thematisieren. Wegen finanziell begrenzter Mittel können wir die Binden nur für die 40 Patenschülerinnen anbieten – in Nkhoma und in Kalumba gibt es weitere ~300 Mädchen, die Unterstützung benötigen. Deshalb suchen wir nach weiteren Dauerspender:innen für dieses Programm.
Eine kleine Spende mit großer Wirkung: Für 40 € / Jahr können Sie einer Schülerin eine weniger schmerzvolle und hygienische Menstruation ermöglichen. Unterstützen Sie die Schülerinnen nachhaltig mit einer regelmäßigen Spende.
Wir kommen in den nächsten Tagen mit weiteren Informationen auf Sie zu.
Wir freuen uns auch, wenn Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilen, dies ist bequem für Sie und reduziert organisatorischen Aufwand.
Infrastruktur
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Um die Bedingungen an unseren Partnerschulen nachhaltig zu verändern, investieren wir auf Vorschlag der Lehrer:innen in die örtliche Schulinfrastruktur. Die Arbeiten werden von Handwerkern aus der Umgebung der Schulen durchgeführt und durch den Verein mit Eigenanteilen der Schule und Dorfgemeinschaften finanziert.
Große Bauprojekte werden öffentlich ausgeschrieben, von einem externen, malawischen Supervisor begleitet und kontrolliert sowie in Projektschritten finanziert.
So erreichen wir durch unsere Projekte eine nachhaltige Verbesserung nicht nur der Situation an der Schule, sondern auch Teilhabe der Dorfgemeinschaften, die die Schule umgeben.
Aktuell fertig geworden:
Weitere Projekte der letzten Jahre:
Verbesserung der Lern- und Lehrbedingungen
Verbesserung der Lebensbedingungen für Schüler:innen
Ihre Spende kann eine ganze Schule verändern: Unsere Partnerschulen würden viele weitere dringende Projekte mit Ihrer Unterstützung umsetzen.
Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich, um über aktuelle Bedarfe zu erfahren.