Den Hunger besiegen

Während der immer wiederkehrenden Dürreperioden hungern Schüler:innen an unseren Partnerschulen in Nkhoma und Kalumba. Die Schüler:innen wohnen mit ihren Familien in abgelegenen Dörfern und haben Probleme, die langen Fußwege zu ihrer Schule zu schaffen.
Die Schüler:innen wohnen mit ihren Familien in abgelegenen Dörfern und haben Probleme, die langen Fußwege zu unserer Partnerschule (teilweise bis zu 10 km) zu schaffen. So blieben früher viele Schüler:innen zuhause und dem Unterricht fern. Zusammen mit den Lehrer:innen entschieden wir, eine Mittagsmahlzeit für diese Schüler:innen anzubieten. Unser „Food Programm“.
Das hat geholfen
Kaum wurde das Food Programm in Nkhoma eingeführt, füllten sich die Klassenräume wieder und die Schüler:innen lernten motivierter und konzentrierter als je zuvor: Die Mahlzeiten aus Maisbrei, lokalem Gemüse und gelegentlich Eiern schaffen Kraft und Energie. Dies schlägt sich seitdem auch in stetig steigenden Prüfungsergebnissen nieder. Da dieses Food Programm so gut von Lehrerschaft und Schulgemeinschaft angenommen wurde, entschieden wir, das Projekt auszubauen, führten aber einen kleinen Eigenanteil der Eltern ein, um die lokale „Ownership“ sicherzustellen.
Wie bei unseren anderen Projekten spielt Transparenz eine große Rolle. So kontrollieren unsere ehrenamtliche Mitglieder in Köln die Rechnungen genau und prüfen die Nahrungsmittelpreise anhand von unabhängigen Quellen, wie Zeitungen oder Datenbanken des Welternährungsprogramms.
Nebeneffekt
Daneben beobachten wir, dass die Projekte unserer Partnerschule wichtige Stabilität bei Wirtschafts- und Hungerkrisen geben kann: Bei schlechten Ernten steigen die Preise für Lebensmittel, und viele Familien können dann nicht mehr die Schulgebühren aufzubringen. Die verlässliche Unterstützung aus Deutschland hilft die Ernährungssituation zu sichern und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten.
Es braucht eine Küche
Voraussetzung für das Food Programm gegen den Hunger ist eine Küche, möglichst mit Lagermöglichkeiten. Diese helfen wir durch unseren Infrastrukturprogramm mit aufzubauen. Dadurch ist man vor Ort in der Lage, vorbeugend, frühzeitig und kostengünstig Nahrungsmittel zu kaufen und einzulagern.
Wen müssen wir fördern
Schüler:innen in Nkhoma, die wir im Patenschaftsprogramm unterstützen, erhalten gleichzeitig auch Schulessen. Aber es gibt viele, die wir mit unserem Budget nicht zusätzlich als Patenschüler:innen unterstützen können. Diese sollten zumindest aber am Food Programm teilnehmen können. Das ist leider noch nicht für alle Schüler finanzierbar.
Die Situation in Kalumba
In unserer zweiten Partnerschule in Kalumba gibt es zurzeit noch kein Patenschaftsprogramm. Ebenso wenig gibt es Stand Mitte 2025 ein Food Programm. Aber mit dem Aufbau einer Schulküche, die wir aktuell bereits mit dem Mitteln aus dem Sponsored Walk 2025 finanzieren, kann in Kürze das Food Programm starten.
Den aktuellen Stand zum Aufbau der Schulküche sehen Sie auf der Seite Infrastruktur aufbauen.
Regelmäßige Spende gegen den Hunger
Eine kleine Spende mit großer Wirkung: Für je 15 € / Jahr können Sie weiteren Schüler:innen eine tägliche nährreiche Mahlzeit ermöglichen. Unterstützen Sie diese nachhaltig mit einer regelmäßigen Spende.